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Peace and Conflict Studies News Round Table „Für eine wehrhafte Demokratie frei von Gewalt" (Friedensforschung)
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Saturday, 13 September 2025

Round Table „Für eine wehrhafte Demokratie frei von Gewalt" (Friedensforschung)

Friedensforscher-Josef-Muehlbauer-Als-Experte-Eingeladen-von-Bundesministerin

Die österreichische Ministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, hat Expert:innen (wie etwa Claudia Brunner, Josef Mühlbauer oder Viktorija Ratkovic) zu einem Runden Tisch eingeladen. Der Schwerpunkt lag besonders auf der Friedens- und Konfliktforschung.

Ein wichtiger Tag und großer Schritt für die österreichische Friedens- und Konfliktforschung. Die Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner hat im Rahmen eines Round Table zur Friedens- und Konfliktforschung Expert:innen, Politiker:innen, Militärs und Wissenschaftler:innen eingeladen, darunter auch den Friedensforscher Josef Mühlbauer (Universität Graz), Claudia Brunner (Universität Klagenfurt) und Kolleg:innen der Universität Innsbruck.

 

Round Table im Sinne einer starken Friedens- und Konfliktforschung

Die österreichische Ministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, hat Expert:innen (wie etwa Claudia Brunner, Josef Mühlbauer oder Viktorija Ratkovic) zu einem Runden Tisch eingeladen. Der Schwerpunkt lag besonders auf der Friedens- und Konfliktforschung.

Der Grund für das Treffen waren die vielen aktuellen Krisen. Die Ministerin sagte sehr deutlich, dass Demokratien unter Druck stehen und Gewalt in vielen Formen (vor allem auch in Form von Femizid) zunimmt. Nach der Begrüßung begannen die Gespräche. Claudia Brunner sprach per Video darüber, dass die Friedens- und Konfliktforschung in Österreich nicht so stark aufgestellt ist wie in anderen Ländern.

Der Friedensforscher Josef Mühlbauer (Universität Graz) sprach über die wichtige Aufgabe der Wissenschaft, gerade in Zeiten von Fake News und Echokammern, wissenschaftliche Erkenntnisse an die breite Bevölkerung weiterzugeben. Diese wichtige Übersetzungsarbeit, angelehnt an dem Friedensjournalismus (Johan Galtung; Steven Youngblood…) ist ebenso ein wichtiger Bestandteil der Friedensforschung. Josef Mühlbauer, der als Experte von der Ministerin eingeladen wurde, präsentierte nicht nur die zentralen Prinzipien der friedlichen Wissenschaftskommunikation, sondern auch die gängigen Formate - wie etwa Podcasts/Interviews oder öffentliche Podiumsdiskussionen & Informationsveranstaltungen. Zentrale Prinzipien einer friedlichen Wissenschaftskommunikation bzw. der Friedens- und Konfliktforschung sind:

  • Dichotome Denkmuster – also „schwarz/weiß-Denken“ zu dekonstruieren;
  • Propaganda und ihre Wirkung aufzudecken;
  • Vorlauf & Kontext von Konflikten einer breiten Bevölkerung zu erläutern;
  • Soziale Gerechtigkeit & Demokratie zu stärken;
  • Frieden im Sinne Galtungs „positiv“ zu fassen – das heißt, Frieden nicht als die bloße Abwesenheit von Krieg zu verstehen.
  • Lokale Akteure, von Gewalt betroffene, Subalterne, Stimmen aus dem Globalen Süden und weibliche Akteurinnen zuzuhören – Ihre Bedürfnisse und Perspektiven ernst nehmen.
  • Wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Bevölkerung zugänglicher machen („Übersetzungsarbeit“)
  • Menschen für die demokratischen Werte von „Freiheit, Brüderlichkeit/Geschwisterlichkeit und Solidarität“ sensibilisieren.

Mit dieser Art der öffentlichen Kommunikation können demokratische Institutionen gestärkt, Vertrauen gewonnen werden und für Themen der Friedensforschung sensibilisiert werden.

Dieser Round Table, bei dem Expert:innen aus der Friedens- und Konfliktforschung eingeladen wurden, stellt ein einzigartiger Raum des gegenseitigen Lernens, Zuhörens und Reflektierens dar. Assoc.Prof.Dr. Claudia Brunner (Universität Klagenfurt) präsentierte per Videobotschaft die derzeitigen Lehrgänge, Institutionen und Universitäten die sich mit der Friedens- und Konfliktforschung auseinandersetzen. Vor Ort hat sie Dr. Viktorija Raktkovic (Universität Klagenfurt) vertreten. Helmut Leopold vom Austrian Institute of Technology analysierte die technologischen Aspekte aus Perspektive der Sicherheitsforschung. Danach kamen drei Kolleginnen aus der Universität Innsbruck zu Wort und zeigten weitere wichtige Perspektiven auf (Kriminalsoziologie; Psychologie; Politische Bildung).

Weitere Einblicke sind diesem Reel zu entnehmen: Eva-Maria Holzleitner (@eviholzleitner) • Instagram-Fotos und -Videos

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