Netzwerke und Partner:innen
Netzwerke
Netzwerk für Friedens- und Konfliktforschung in Österreich
NeFKÖ hat sich seit 2016 als vielstimmiger Zusammenschluss von Personen entwickelt, welche in Österreich in der Friedens- und Konfliktforschung sowie in der Friedensarbeit tätig sind: an Universitäten und Hochschulen, in Bildungseinrichtungen und Vereinen, in Nichtregierungsorganisationen und im öffentlichen Dienst, als Selbständige oder als Privatpersonen – disziplinär, inter- und transdisziplinär, generationenübergreifend und zukunftsorientiert.
Das übergeordnete Ziel von NeFKÖ ist die Förderung von Friedens- und Konfliktforschung sowie von qualifizierter Friedensarbeit von zivilen Akteur:innen in Österreich. Dabei bildet die Verschränkung von Theorie und Praxis eine zentrale Leitlinie der inhaltlichen Beschäftigung mit Friedensarbeit ebenso wie die Gestaltung konkreter Initiativen. Vor diesem Hintergrund stellen die Aktivitäten von NeFKÖ einen Raum des Austauschs und der Kooperation bereit, um bestehende Schwerpunkte der Beteiligten zu vernetzen und weiterzuentwickeln und neue zu fördern und zu begleiten.
Im organisatorischen Zentrum des Netzwerks steht die jährliche stattfindende Netzwerktagung, welche von einem sich jährlich neu konstitutierenden Organisationsteam vorbereitet wird. Ausgehend von diesem inhaltlichen und sozialen Knotenpunkt des NeFKÖ entwickeln sich weitere Kooperationen zwischen den Teilnehmenden und zudem mit verwandten Initiativen außerhalb des Netzwerks.
Um einen Einblick in die Arbeit von NeFKÖ zu erhalten, bietet es sich an, sich in die Mailingliste einzutragen, wo Informationen über Vorhaben und Veröffentlichungen zum Thema Forschung und Praxis zu Frieden und Konfliktbearbeitung geteilt werden. Nach erfolgreicher Anmeldung erreicht jede e-Mail an die Adresse nefkoe-post(at)googlegroups.com alle Mitglieder. Die Liste wird im Hintergrund administriert und aktuell gehalten.
Zu den derzeit im Netzwerk vertretenen Organisationen und Einrichtungen zählen:
- Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution, Stadtschlaining
- Conflict, Peace and Democracy Cluster, Universität Graz
- Friedensbüro, Salzburg
- Herbert C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation
- International Institute for Peace, Wien
- Internationaler Versöhnungsbund Österreichischer Zweig, Wien
- Shabka, Wien
- Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung, Universität Klagenfurt
Kelman Network for Peacebuilding
Das Kelman Network for Peacebuilding ist ein internationales Netzwerk von profilierten Friedens- und Konfliktforscherinnen und -forschern, innerhalb dem die Universität Graz international kooperiert. Koordiniert vom Herbert C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation in Wien und Jerusalem, findet ein jährliches Zusammentreffen an der Harvard University statt.
Der Namensgeber Herbert C. Kelman war langjähriger Clarke Cabot Professor of Social Ethics an der Harvard University und Direktor des Programms International Conflict Analysis and Resolution am Weatherhead Center for International Affairs in Harvard. Er ist seit vielen Jahren maßgeblich beteiligt an Mediationsprozessen innerhalb des Israel-Palästina-Konfliktes.
In Kooperation mit dem Kelman Institute führt die Universität Graz Forschungsprojekte durch und bietet gemeinsame Lehrveranstaltungen an. Die Arbeitsschwerpunkte des Kelman Institutes liegen in der Bearbeitung (inter-)nationaler Konflikte unter Weiterentwicklung der Interaktiven Konflikttransformation (insb. in der Alpen-Adria Region oder Israel-Palästina).